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Vitamin Guide: Alles, was du über Vitamine wissen musst

Dein Kompass im Supplement-Dschungel: Was unterscheidet fettlösliche Vitamine von wasserlöslichen? Welche Aufgaben übernehmen sie im Körper? Und was solltest du bei der Einnahme beachten?

Inhaltsverzeichnis

Vitamin Guide: Fettlösliche vs. wasserlösliche Vitamine

Vitamine sind essenziell. Das heißt, dein Körper kann sie nicht selbst herstellen. Du musst sie also von außen mit der Nahrung zuführen. Die 13 Vitamine werden in fettlösliche und wasserlösliche Vitamine unterteilt, vier sind fettlöslich und neun wasserlöslich. Zu den fettlöslichen Vitaminen gehören die Vitamine A, D, E und Vitamin K2. Wasserlöslich sind alle B-Vitamine und Vitamin C. 

Vitamin D stellt eine Ausnahme dar, denn dein Körper kann Vitamin D selbst produzieren – und zwar durch die UV-B-Strahlung der Sonne. 

Das solltest du wissen:

  • Vitamine sind lebensnotwendig für den Körper.
  • Der Großteil der Vitamine ist essenziell, das heißt, man muss sie von außen zuführen.
  • Vitamine werden in fettlösliche und wasserlösliche Vitamine unterteilt.
  • Vitamin D kann durch Sonnenexposition vom Körper teilweise selbst gebildet werden. 

Welche Vitamine sind wichtig? 

Obwohl Vitamine keine Energie liefern, ist der Mensch ohne diese weder leistungs- noch lebensfähig. Alle Vitamine erfüllen wichtige Aufgaben im menschlichen Körper. So helfen sie bei der Verwertung der Nahrung, sie sind beteiligt am Aufbau von Hormonen, Enzymen und Blutkörperchen, schützen vor Schadstoffen und steuern zahlreiche biochemische Prozesse im Körper.

Des Weiteren sind sie an der Gewinnung von Energie aus Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen beteiligt. Auch sind sie am Aufbau von Muskeln und Bindegewebe sowie am täglichen Zusammenspiel aus Bändern, Sehnen und Muskeln beteiligt und tragen zudem zur Funktion des Nervensystems bei.

Vitamin E & Co: Was sind fettlösliche Vitamine? 

Vitamin A, Vitamin D, Vitamin E und Vitamin K gehören zur Gruppe der fettlöslichen Vitamine. Diese Vitamine sind im Körper im Fettgewebe speicherbar. Fettlösliche Vitamine kann der Körper nur dann richtig aufnehmen und verwerten, wenn ihm dazu Fett aus der Nahrung zur Verfügung gestellt wird.

Die Vitamine A, D, E und K2 kommen in Fetten und Ölen vor, aber auch in vielen fettarmen Lebensmitteln. Vitamin E ist hauptsächlich in Pflanzenölen enthalten. 

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Vitamin C & Co: Was sind wasserlösliche Vitamine? 

Wasserlösliche Vitamine sind jene Vitamine, die im Gegensatz zu fettlöslichen Vitaminen nicht mit Fett eingenommen werden müssen und auch nicht im Fettgewebe gespeichert werden. Anders als die fettlöslichen Vitamine werden sie kaum im Körper gespeichert und müssen deshalb kontinuierlich über die Nahrung zugeführt werden.

Zur Gruppe der wasserlöslichen Vitamine gehören Vitamin C und die B-Vitamine. Bei den wasserlöslichen Vitaminen besteht kaum Gefahr einer Überdosierung, da sie bei zu hoher Zufuhr einfach über den Urin ausgeschieden werden.

Übersicht: Welche Vitamine braucht der Körper?

Diese Tabelle bietet eine übersichtliche Zusammenstellung von Vitaminen, deren bekannten Funktionen im menschlichen Körper, natürlichen Quellen, empfohlenen Tageszufuhren für Erwachsene sowie möglichen Mangelsymptomen. Die dargestellten Informationen basieren auf sorgfältiger Auswertung von wissenschaftlichen Studien und anerkannten Fachquellen, wie z. B. den Empfehlungen von Gesundheitsbehörden und Ernährungsinstituten.

Funktionen von Vitaminen

Diese Tabelle bietet eine übersichtliche Zusammenstellung von Vitaminen, deren bekannten Funktionen im menschlichen Körper, natürlichen Quellen, empfohlenen Tageszufuhren für Erwachsene sowie möglichen Mangelsymptomen. Die dargestellten Informationen basieren auf sorgfältiger Auswertung von wissenschaftlichen Studien und anerkannten Fachquellen, wie z. B. den Empfehlungen von Gesundheitsbehörden und Ernährungsinstituten.

*

Vitamin Funktio­nen im Körper Natürl­iche Quellen Em­­pfohlene Tages­zu­fuhr (Erwachs­ene) Mangel­­­symp­tome
Vitamin A (Retinol) Seh­leistung
Aufbau von Haut und Schleim­haut
Schutz vor DNA-Schäden
Blut­bildung
Eiweiß- und Fettstoff­­wechsel
Immun­­system
Ent­wick­lung des Embryos
Leber, Eier, Wurst­waren, Fisch, Milch­­­­­­produkte
Karotten, Kürbis, Paprika, Tomaten, Spinat, Brokkoli, Apri­kosen
700–850 µg¹ Nacht­blindheit, Sehstör­ungen
Haar­ausfall, trockene Haut
Infekt­anfällig­keit, Müdig­­keit
Wachs­tums­­störungen, Unfrucht­barkeit
Vitamin B1 (Thia­min) Energie­­­­­­­­­stoff­­­­­­­­wechsel
Nerven­­­­­­­­­system
Glukose- und Amino­säuren­stoff­wechsel
Voll­korn­produkte, Schwei­nefleisch, Nüsse, Samen, Hülsen­früchte 1,0–1,3 mg² Müdig­keit, Appetit­losigkeit
Konzen­tra­tions­schwä
De­pression, Lei­stungs­­minder­ung
Vitamin B2 (Ribo­flavin) Energie­stoff­wechsel
Haut, Schleim­­häute, Sehkraft
Schutz vor oxi­­da­­tivem Stress
Milch­­­produkte, Eier, Soja, Fisch, Vollkorn, Nüsse, Pilze, Brokkoli, Spinat 1,0–1,4 mg³ Haut­risse, Licht­empfind­lichkeit
Blut­armut
Vitamin B3 (Niacin) Energiestoff­wechsel
Nervensystem
Psyche
Haut- und Schleim­haut­gesundheit
Nüsse, Seefisch, Vollkorn, Fleisch, Milch, Eier, Hülsen­­­früchte, Datteln, Pilze 11–16 mg⁴ Haut- und Schleim­haut­entzün­dungen
Schwä­che, psych­ische Störun­gen
Vitamin B5 (Panto­then­­säure) Energiestoff­wechsel
Hormon­­bildung
Bildung von Neuro­trans­mittern
Mentale Leistung
Hefe, Eigelb, Vollkorn, Leber, Milchprodukte, Fisch, Nüsse, Hülsenfrüchte 5 mg⁵ Müdig­keit, Muskel­schmerz­en
Hormon­störung­en, Konzen­tration­s­pro­bleme
Vitamin B6 (Pyri­doxin) Eiweiß-, Glukose- und Energie­stoff­­wechsel
Blut­bildung
Hormon­haushalt
Psyche und Immun­system
Innereien, fetter Fisch, Vollkorn, Nüsse, Samen, Bananen, Kar­­toffeln 1,4–1,6 mg⁶ Schlaf­­störungen, Anämie
Muskel­­zuckungen, Entwick­lungs­­störungen
Vitamin B7 (Biotin) Gesund­heit von Haut, Haaren, Nägeln
Energie­stoff­­wechsel
Nerven­system
Innereien, Eigelb, Hafer­flocken, Erd­nüsse, Spinat, Pilze, Linsen 40 µg⁷ Haar­ausfall, Haut­probleme
Appetit­losigkeit, Muskel­schmerzen
Vitamin B9 (Fol­säure) Zellneu­bildung
Blut­bildung
Psyche, Nerven­system
Entwick­lung des Fötus
Blatt­gemüse, Leber, Vollkorn, Eier, Hülsenfrüchte, Tomaten, Kar­­­toffeln 300 µg⁸ Fehl­bildungen, Früh­geburten
Psy­chische Probleme
Vitamin B12 (Coba­lamin) Bildung roter Blut­körper­chen
Zell­­teilung
Nerven­system, Psyche
Energie­stoff­­wechsel
Fleisch, Fisch, Eier, Milch­produkte, Innereien 4,0 µg⁹ Müdigkeit, Anämie
Ge­dächtnis- und Konzen­trations­­probleme
Kribbeln in Glied­maßen
Vitamin C (Ascor­bin­säure) Binde­gewebe, Kollagen­bildung
Immun­system, Eisenauf­nahme
Zell­­schutz, Hormon­bildung
Sand­dorn, Zitrus­früchte, Hage­butte, Paprika, Kohl, Erd­beeren, Kar­toffeln 95–110 mg¹⁰ Zahn­fleisch­bluten, Müdig­keit
Gelenk­­entzün­dungen, Infekt­anfällig­keit
Vitamin D (Calci­ferol) Knochen und Zähne
Calcium­haushalt
Immun- und Nerven­system
Zell­teilung
Fetter Fisch, Avocado, Algen, Pilze 20 µg¹¹ Osteo­porose, Rachitis
Muskel­­schwäche, Schlaf­­störung­en
De­pression, Infekte
Vitamin E (Toco­pherol) Zellschutz
Fettstoff­wechsel
Schutz vor oxidativem Stress
Nüsse, Kerne, Öle, Paprika, Eier, Vollkorn­produkte 8 mg¹² Konzen­trations­schwäche
Haut­trocken­heit, Müdig­keit
Arterio­sklerose
Vitamin K (K1/K2) Blut­gerinnung
Knochen­ge­sundheit
Unter­stützung von Vitamin D
Spinat, Blatt­salate, Kohl, Hülsen­früchte, Rapsöl, Geflügel 60–80 µg¹³ Blutungs­neigung
Stör­ungen im Calcium­stoff­wechsel

*Hinweis zur Übersicht der Vitamine und ihrer Funktionen

Bitte beachten Sie, dass die Angaben keine individuellen Gesundheits- oder Heilversprechen darstellen und nicht zur Selbstdiagnose oder Behandlung von Erkrankungen dienen. Für persönliche gesundheitliche Fragen oder bei Verdacht auf Mangelerscheinungen empfehlen wir stets die Beratung durch qualifizierte medizinische Fachkräfte.

Welche Vitamine braucht man unbedingt?

Wie bereits weiter oben erwähnt, braucht dein Körper alle Vitamine, um gesund und leistungsfähig zu bleiben. Denn sie gehören zu den essenziellen Nährstoffen, die dein Organismus bis auf wenige Ausnahmen nicht selbst herstellen kann. Glücklicherweise ist eine ausreichende Versorgung mit den lebensnotwendigen Vitaminen hierzulande durch eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung in der Regel problemlos möglich.

Wie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) mitteilt, kommen Vitaminmangel und dadurch bedingte Krankheiten in Deutschland äußerst selten vor. Die meisten Deutschen sind demnach ausreichend mit Vitaminen versorgt.¹⁴ Doch es gibt Ausnahmen.

Was sind die drei wichtigsten Vitamine?

Auch wenn alle Vitamine wichtige Funktionen im Körper übernehmen, so gibt es einige, die du besonders im Blick behalten solltest. Denn bei gewissen Vitaminen kann es trotz der grundsätzlich guten Ernährungslage in Deutschland in bestimmten Fällen zu Unterversorgungen kommen.

Vitamin D (Calciferol)

Wie eine Studie des Robert Koch Instituts (RKI) ergab, sind 30,2 % der Erwachsenen in Deutschland mangelhaft mit Vitamin D versorgt.¹⁵ Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) geht sogar davon aus, dass 60 % der Bundesbürger nicht die wünschenswerte Blutkonzentration von Vitamin D erreichen.¹⁶

Der Grund dafür: Viele Menschen halten sich zu wenig im Freien auf. Wenn die Haut zu wenig der Sonne ausgesetzt wird, kann der Körper nicht genügend Vitamin D herstellen. So erklären sich auch die saisonalen Schwankungen bei der Vitamin-D-Versorgung – sie fällt im Winter meist schlechter aus. Als Gegenmaßnahme empfehlen die Experten vom RKI, von Frühling bis Herbst zwei- bis dreimal pro Woche Gesicht, Hände und Arme unbedeckt und ohne Sonnenschutz der Sonne auszusetzen. Dabei sollten Sonnenbrände natürlich unbedingt vermieden werden.¹⁷

Vitamin B9 (Folsäure)

Die empfohlene Tagesdosis Vitamin B9 wird von einem großen Teil der Bevölkerung in Deutschland nicht erreicht. Das geht aus der „Nationalen Verzehrsstudie II“ des Max-Rubner-Instituts hervor. Demnach unterschreiten 79 % der Männer und 86 % der Frauen die Empfehlung für die tägliche Folsäurezufuhr.¹⁸

Ein Grund hierfür ist, dass Folsäure sehr licht- und hitzeempfindlich ist. Beim Lagern von folsäurehaltigen Lebensmitteln, aber auch beim Kochen, Braten und Warmhalten von Speisen, wird dieses Vitamin oftmals zerstört.¹⁹

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Vitamin B12 (Cobalamin)

Da das Vitamin B 12 nur in Lebensmitteln tierischen Ursprungs in relevanten Mengen vorkommt, müssen insbesondere Veganer auf eine ausreichende Versorgung achten. Das BfR empfiehlt daher allen, die aus gesundheitlichen oder ethischen Gründen auf tierische Produkte verzichten, Vitamin-B12-haltige Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen und ihre Blutwerte regelmäßig vom Arzt kontrollieren zu lassen.²⁰

Wann sollte man Vitamine in Form von Nahrungsergänzungsmitteln einnehmen?

Es gibt bestimmte Gruppen, die ein erhöhtes Risiko haben, einen Vitaminmangel zu entwickeln. Tipp: Wenn du unsicher bist, was deine Ernährung und deine Nährstoffversorgung angeht, wende dich an deinen Arzt. Er kann durch eine Blutuntersuchung herausfinden, ob deinem Körper bestimmte Vitamine oder Mineralstoffe fehlen.

Vitamine für Veganer

Abgesehen vom bereits erwähnten Vitamin B12, sollten Veganer insgesamt auf eine ausreichende Versorgung mit B-Vitaminen achten. Zwar ist Vitamin B12 das einzige Vitamin, das nur in tierischen Produkten vorkommt und deshalb bei pflanzenbasierter Ernährung unbedingt supplementiert werden sollte. Doch auch Vitamin B2 findet sich vorranging in tierischen Nahrungsmitteln, etwa in Milch und Milchprodukten, sodass es auch hier zu Mangelerscheinungen kommen kann.²¹

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Vitamine für Sportler

Wer beim Ausdauer- oder Kraftsport Höchstleistungen abrufen will, muss auf eine gute Vitaminversorgung achten. Denn Sportler haben einen erhöhten Nährstoffbedarf. Neben Aminosäuren und Mineralstoffen brauchen sportlich aktive Menschen vor allem ausreichend B-Vitamine, Vitamin C sowie Vitamin D, um den Energiestoffwechsel, die Muskelfunktion und die Leistungsfähigkeit zu erhalten.

Vitamine für Schwangere und Stillende

Der Nährstoffbedarf bei Schwangeren und Stillenden ist erhöht – schließlich versorgt ihr Körper das Kind mit. Insbesondere in den ersten Schwangerschaftswochen ist Vitamin B9 (Folsäure) hierbei von großer Bedeutung, da dieses Vitamin an der Zellteilung beteiligt ist und zu einer gesunden Entwicklung des Babys beiträgt. Auch bei bestehendem Kinderwunsch solltest du auf eine ausreichende Versorgung mit Folsäure achten. Weitere wichtige Schwangerschaftsvitamine sind u. a. Vitamin A, Vitamin B6, Vitamin C und Vitamin D.²²

Vitamine für Lernende

Für die Konzentration und ein gutes Gedächtnis sind v. a. die B-Vitamine entscheidend. An der Regeneration von Nervenzellen und an der Übertragung von Signalen im Gehirn sind beispielsweise die Vitamine B1, B6, B9 und B12 beteiligt. Aber auch Vitamin B5 ist wichtig, denn es trägt zu einer normalen geistigen Leistung bei. In Phasen von großem (Lern-) Stress kann der Bedarf erhöht sein.²³

Vitamine für Ältere Menschen

Im Alter kann sich der Nährstoffbedarf verändern. Manche Senioren haben z. B. einen verminderten Appetit und nehmen dadurch über die Nahrung insgesamt zu wenig Vitamine auf. Andere entwickeln chronische Krankheiten, die die Nährstoffaufnahme im Körper behindern können. Außerdem lässt mit steigendem Alter die Fähigkeit der Haut nach, Vitamin D mithilfe von Sonnenlicht zu bilden.²⁴

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Kann man Vitamine überdosieren?

Die gute Nachricht zuerst: Es ist unwahrscheinlich, über die Nahrung zu viele Vitamine aufzunehmen. Anders sieht es bei Vitaminen aus, die du in Form von Nahrungsergänzungsmitteln zu dir nimmst. Insbesondere bei den fettlöslichen Vitaminen A, K, D und E besteht die Gefahr einer Überdosierung. Denn anders als die wasserlöslichen Vitamine, werden sie nicht einfach über die Nieren und den Harn ausgeschieden – sondern im Gewebe gespeichert. Daher kann es schwere gesundheitliche Folgen haben, wenn die empfohlenen Höchstmengen überschritten werden.

Eine Überdosierung von Vitamin D kann beispielsweise zu Übelkeit, Appetitlosigkeit und Bauchkrämpfen führen. Schlimmstenfalls können schwere Nierenschäden und Herzrhythmusstörungen bis hin zum Tod die Folge sein.²⁵ Aber auch ein Zuviel an Vitamin A kann sich negativ auswirken, etwa auf die Knochenstabilität oder, bei Schwangeren, auf die Gesundheit des ungeborenen Kindes.²⁶

Vitamin Guide: Welche Vitamine darf man nicht zusammen einnehmen?

Zunächst einmal gilt: Bei der vitaminreichen Ernährung sind dir keine Grenzen gesetzt. Es sind nämlich keine gesundheitsschädlichen Interaktionen von Vitaminen untereinander bekannt, sodass du natürliche Lebensmittel nach Herzenslust kombinieren darfst.²⁷

Wenn du Nahrungsergänzungsmittel einnehmen möchtest, fragst du dich womöglich, was du bei der Kombination der Mikronährstoffe beachten musst: Welche Vitamine vertragen sich nicht zusammen? Hier ist vor allem bei der Einnahme von Folsäure Vorsicht geboten: Sie sollte nicht zusammen mit Zink erfolgen, da sie dessen Aufnahme verhindert.²⁸

Fazit: Schluss mit den Mythen

Viele Menschen fürchten, dass aufgrund der Intensivierung der Landwirtschaft Obst und Gemüse heutzutage weniger Vitamine als früher enthalten könnten – doch das stimmt nicht.²⁹ Wie aktuelle Studien zeigen, ist die beste und einfachste Möglichkeit für eine optimale Vitaminversorgung eine ausgewogene Ernährung. Nichtsdestotrotz kann es Situationen geben, in denen die Einnahme eines Supplements sinnvoll sein kann – etwa bei veganer Lebensweise, bei bestehendem Kinderwunsch oder in der Schwangerschaft. Aber auch Sportler und ältere Menschen können von Nahrungsergänzungsmitteln profitieren. Im Zweifel solltest du vorab den Rat eines Arztes oder Ernährungsberaters einholen.

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Dieser Artikel beruht auf sorgfältig recherchierten Quellen:

Quellen & Literaturverzeichnis

  1. dge.de/wissenschaft/referenzwerte/vitamin-a/
  2. dge.de/wissenschaft/referenzwerte/thiamin/
  3. dge.de/wissenschaft/referenzwerte/riboflavin/
  4. dge.de/wissenschaft/referenzwerte/niacin/
  5. dge.de/wissenschaft/referenzwerte/pantothensaeure/
  6. dge.de/wissenschaft/referenzwerte/vitamin-b6/
  7. dge.de/wissenschaft/referenzwerte/biotin/
  8. dge.de/wissenschaft/referenzwerte/folat/
  9. dge.de/wissenschaft/referenzwerte/vitamin-b12/
  10. dge.de/wissenschaft/referenzwerte/vitamin-c/
  11. dge.de/wissenschaft/referenzwerte/vitamin-d/
  12. dge.de/wissenschaft/referenzwerte/vitamin-e/
  13. dge.de/wissenschaft/referenzwerte/vitamin-k/
  14. dge.de/presse/meldungen/pressearchiv/deutschland-ist-kein-vitaminmangelland/
  15. edoc.rki.de/handle/176904/2492
  16. bfr.bund.de/cm/343/ausgewaehlte-fragen-und-antworten-zu-vitamin-d.pdf
  17. edoc.rki.de/handle/176904/2492
  18. bmleh.de/SharedDocs/Downloads/DE/_Ernaehrung/NVS_ErgebnisberichtTeil2.pdf?__blob=publicationFile&v=2
  19. msdmanuals.com/de/profi/ern%C3%A4hrungsbedingte-st%C3%B6rungen/vitaminmangel-abh%C3%A4ngigkeit-und-intoxikation/fols%C3%A4uremangel#Therapie_v44324602_de
  20. bfr.bund.de/assets/_temp_/Vitamin_B12_%E2%80%93_bei_pflanzenbasierter_Ern%C3%A4hrung_besonders_auf_eine_angemessene_Versorgung_achten.pdf
  21. verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/nahrungsergaenzungsmittel/vegane-ernaehrung-welche-nahrungsergaenzung-ist-sinnvoll-13323
  22. netdoktor.de/schwangerschaft/vitamine/
  23. flexikon.doccheck.com/de/Pantothens%C3%A4ure
  24. verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/ernaehrung-fuer-senioren/fit-im-alter-brauche-ich-eine-nahrungsergaenzung-17725
  25. rki.de/SharedDocs/FAQs/DE/Vitamin_D/Vitamin_D_FAQ-Liste.html
  26. msdmanuals.com/de/heim/ern%C3%A4hrungsst%C3%B6rungen/vitamine/vitamin-a-%C3%BCberschuss#Symptome_v45106091_de
  27. augsburger-allgemeine.de/gesundheit/welche-vitamine-darf-man-nicht-zusammen-nehmen-23-9-25-102046681
  28. pharmazeutische-zeitung.de/pharm1-03-2004/
  29. rosenfluh.ch/media/ernaehrungsmedizin/2004/02/Waren-Fruechte-frueher-wirklich-naehrstoffreicher.pdf