Themen dieses Blogartikels:
Inhaltsverzeichnis
- Herbstzeit ist Erkältungszeit: So beginnt die Welle der Infekte
- Unser Immunsystem: Welche Rolle der Darm spielt
- Die Darmschleimhaut: Deine erste Immunbarriere
- Pflanzenpower statt Pillen: Die Kraft der Natur für dein Immunsystem
- Heilpflanzen und Naturstoffe für starke Abwehrkräfte
- Thymian – der Klassiker gegen Schleim und Keime
- Kapuzinerkresse – die pflanzliche Antibiotika-Alternative
- Moringablatt – grün, nährstoffreich, entzündungshemmend
- Colostrum – die natürliche Immunstart-Hilfe
- Ling-Zhi (Reishi) – der Vitalpilz mit langer Tradition
- Cranberry – Schutz für Blase und Schleimhäute
- Knoblauch – natürliches Breitbandmittel für dein Immunsystem
- Zwiebeln – unterschätzte Immunhelfer aus der Küche
- Propolis – das Schutzschild aus dem Bienenvolk
- Bonus: Kombinationen wirken oft besser als Einzelstoffe
- Was Studien über Phytobiose sagen
- Giovanna zeigt’s vor: Immunschutz als Sportlerin
- Fazit: Nutze den September, bevor die Erkältungswelle kommt
- Quellen & Literaturverzeichnis
Herbstzeit ist Erkältungszeit: So beginnt die Welle der Infekte
Die Sommerferien gehen zu Ende, die Blätter an den Bäumen beginnen sich zu verfärben: Es lässt sich nicht leugnen, der Herbst klopft an die Tür. Astronomischer Herbstanfang ist in diesem Jahr übrigens am 22. September, wenn die Sonne genau senkrecht über dem Äquator steht. Weil die Dauer des lichten Tags und die Dauer der Nacht an diesem Datum nahezu identisch sind, spricht man auch von der „Tagundnachtgleiche“. Anschließend werden die Tage bis zur Wintersonnenwende dann immer kürzer. Im Herbst erwarten uns außerdem kühlere Temperaturen, gelegentliches Schmuddelwetter und der Beginn der Erkältungssaison.
Wie das Robert Koch-Institut (RKI) meldet, verbreiten sich Viren, die akute Atemwegserkrankungen auslösen, in der kälteren Jahreszeit besser. Denn die Menschen verbringen nun wieder mehr Zeit in Innenräumen. Gleichzeitig wird aufgrund der Kälte weniger gelüftet, weshalb sich die Krankheitserreger in der Raumluft anreichern können. Die trockene (Heizungs-) Luft führt zudem dazu, dass die Schleimhäute austrocknen. Dadurch können Rhinoviren, Influenzaviren, Coronaviren und andere Keime leichter in den Körper eindringen und Atemwegsinfekte wie Schnupfen und Erkältungen auslösen.¹ Das ist die schlechte Nachricht.
Die gute Nachricht ist: Du kannst dich für die kalte Jahreszeit wappnen. Ein gesunder Darm und ein starkes Immunsystem helfen dir dabei, die Erkältungssaison gut zu überstehen und fit zu bleiben. Unter dem Motto „stark durch den Herbst“ haben wir im folgenden Artikel viele praktische Tipps zusammengestellt. Wir verraten dir, wie Kräuter und Naturstoffe dein Immunsystem jetzt aktivieren und wie du dadurch das Risiko senkst, krank zu werden.
Unser Immunsystem: Welche Rolle der Darm spielt
Darm und Immunsystem, das klingt erst einmal nach zwei völlig verschiedenen Körperfunktionen. Schließlich verdaut der Darm die aufgenommene Nahrung und das Immunsystem bekämpft Krankheitserreger, oder? Nicht ganz. Heute weiß man, dass etwa 70 bis 80 Prozent des Immunsystems im Darm angesiedelt sind. Der Fachbegriff hierfür lautet GALT („gut-associated lymphoid tissue“, auf Deutsch etwa „darmassoziiertes Immunsystem“). Das GALT bildet die größte Ansammlung von Abwehrzellen im Körper.²
Dadurch wirkt die Darmschleimhaut wie eine Barriere gegen Krankheitserreger. Gleichzeitig ist sie eine Art „Trainingsfläche“ für die Immunzellen. Die Mikroorganismen im Darm, auch bekannt als Mikrobiom, tragen dazu bei, dass das Immunsystem schnell auf Krankheitserreger reagieren kann.³ Ist die Darmschleimhaut gereizt, durchlässig oder geschwächt, kann das Immunsystem weniger effizient arbeiten. Mehr über den Zusammenhang zwischen Mikrobiom und Immunsystem liest du in diesem Blogartikel.
Die Darmschleimhaut: Deine erste Immunbarriere
Gewusst? Der Darm bildet die größte Grenzfläche unseres Körpers zur Außenwelt. In der Darmwand befinden sich die Zellen des Immunsystems der Darmschleimhaut. Sie haben die Aufgabe zu überprüfen, ob die Stoffe, die hierher gelangt sind, schädlich oder nützlich für den Körper sind. Die Immunzellen der Darmschleimhaut müssen also beispielsweise wertvolle Darmbakterien von gefährlichen Krankheitserregern unterscheiden – und entscheiden, ob die fraglichen Stoffe toleriert werden können oder aktiv bekämpft werden müssen.⁴ Daher ist die Darmschleimhaut sozusagen die erste Immunbarriere des Körpers. Um vor pathogenen Keimen, Candida, Viren und Parasiten optimal geschützt zu sein, ist eine intakte Darmschleimhaut unerlässlich.

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Pflanzenpower statt Pillen: Die Kraft der Natur für dein Immunsystem
Das Immunsystem fungiert als eine Art Schutzschild: Es blockt die Angriffe von Viren, Bakterien, Pilzen und anderen Eindringlingen ab und verhindert so, dass wir krank werden. Funktioniert die körpereigene Abwehr reibungslos, bemerken wir nicht einmal, dass der Organismus gerade gegen Keime kämpft. Ist das Immunsystem geschwächt, bekommt das Schutzschild sozusagen „Löcher“ – und Krankheitserreger haben leichtes Spiel. Gründe für ein geschwächtes Immunsystem gibt es viele. Beispielsweise können Stress, Entzündungen im Körper oder eine ungünstige Ernährung dazu führen, dass die komplexen Schaltwerke, die bei der Immunantwort am Werk sind, nicht richtig funktionieren.
Wenn du dein Immunsystem für die anstehende Herbstzeit stärken möchtest, solltest du auf eine gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung an der frischen Luft und erholsamen Schlaf achten. Darüber hinaus gibt es verschiedene Heilpflanzen und Naturstoffe, die sich positiv auf das Abwehrystem auswirken können. Pflanzliche Inhaltsstoffe wie Polyphenole und Flavonoide können im Krankheitsfall Beschwerden lindern, aber auch im Vorhinein dazu beitragen, den Körper für Angriffe von außen zu wappnen.⁵ Wir zeigen dir im Folgenden, welche Heilpflanzen und Naturstoffe traditionell zur Unterstützung des Immunsystems eingesetzt werden. Sie können einen wertvollen Beitrag dazu leisten, dein Wohlbefinden zu fördern und die körpereigenen Abwehrkräfte zu unterstützen – sowohl im Alltag als auch in Phasen besonderer Belastung.
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Heilpflanzen und Naturstoffe für starke Abwehrkräfte
Seit Jahrtausenden setzen die Menschen weltweit auf diverse Heilpflanzen, um akute Krankheiten zu kurieren und den Organismus präventiv zu stärken. Folgende Kräuter und Naturstoffe solltest du kennen, wenn du die Kraft der Natur für dein Immunsystem nutzen und deiner Gesundheit etwas Gutes tun möchtest.
Thymian – der Klassiker gegen Schleim und Keime
Seit über 4.000 Jahren wird Thymian als Heilpflanze genutzt.⁶ Bei Entzündungen der Mund- und Atemwege, bei akuten Erkältungskrankheiten, Husten und Bronchitis ist das Kraut altbewährt. Es sind vor allem die Verbindungen im ätherischen Öl, d. h. die Phenole Thymol und Carvacrol sowie die Terpene Cineol, Linalol, Geraniol und Borneol, die hier wirksam sind. Das ätherische Thymianöl besitzt antimikrobielle, antiseptische, stark krampflösende, schleimlösende & entzündungshemmende Eigenschaften. Zudem konnte nachgewiesen werden, dass die Inhaltsstoffe dieses Heilkrauts das Immunsystem stärken.⁷


Bekannt ist Thymian aber auch für seine schützende bzw. anregende Wirkung auf den Verdauungstrakt: Die Heilpflanze kann sowohl zur Abwehr von Krankheitserregern im Darm sowie zur Bekämpfung einer Dysbiose eingesetzt werden.⁸ Studien belegen, dass der Echte Thymian (Thymus vulgaris) die Darmschleimhaut stärkt und das Wachstum pathogener Bakterien hemmt, während er nützliche Bakterien fördert.⁹
Kapuzinerkresse – die pflanzliche Antibiotika-Alternative
Die Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus) wurde bereits in der mittelalterlichen Klostermedizin eingesetzt. Ihre wertvollen Senföle stecken vor allem in den Blüten und Blättern der Pflanze und besitzen antimikrobielle Eigenschaften. Da diese chemischen Verbindungen ähnlich wie Breitband-Antibiotika gegen viele verschiedene Bakterien wirken, darunter Staphylokokken und Pneumokokken, wird die Kapuzinerkresse gerne als „natürliches Antibiotikum“ bezeichnet.¹⁰ Aber auch Pilze wie Candida albicans oder Grippeviren können von den Inhaltstoffen der Kapuzinerkresse bekämpft werden.


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Gut zu wissen: Auch die Meerrettichwurzel enthält Senfölglykoside, was das diese Pflanze ebenfalls zu einem „grünen Antibiotikum“ macht. In der Naturheilkunde werden Meerrettich und Kapuzinerkresse oftmals kombiniert gegen Erkältungskrankheiten & Harnwegsinfektionen eingesetzt.¹¹ Auch bei der Prophylaxe von Infekten der Atemwege und der Harnwege kann die Kapuzinerkresse hilfreich sein.¹²
Moringablatt – grün, nährstoffreich, entzündungshemmend
Moringa oleifera ist die lateinische Bezeichnung des indischen Merrettichbaums. Der deutsche Name leitet sich von den Senfölglykosiden ab, die genau wie im Meerrettich auch in dieser Pflanze stecken. Doch das ist noch nicht alles: Moringa oleifera gilt als „nährstoffreichste Pflanze der Welt“ und wird als Superfood gefeiert. Moringablätter besitzen einen hohen Gehalt an Vitamin A und Kalzium, darüber hinaus finden sich Vitamin C, Vitamin D, Vitamin E und Vitamin K sowie die Spurenelemente Kupfer und Zink darin. Auch die gesunden Fettsäuren Omega-3, Omega-6 und Omega-9 sowie wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe sind enthalten. Bei Letzteren ist vor allem das Chlorophyll zu nennen, das für die sattgrüne Farbe der Blätter sorgt.¹³


In der ayurvedischen Heilkunst wird Moringa oleifera als „Wunderbaum“ geschätzt, dessen Blätter, Wurzeln und Samen gegen hunderte verschiedene Leiden helfen sollen. Wissenschaftliche Studien an Ratten und Mäusen konnten bereits eine immunstimulierende Wirkung der Pflanze zeigen.¹⁴ In weiteren Tierversuchen wurden antimikrobielle und entzündungshemmende Effekte.¹⁵ Aufgrund der vielen enthaltenen Nährstoffe wird Moringa in der Komplementärmedizin und in der Naturheilkunde aber auch präventiv, in Form von Pulver, Kapseln und Tee, zur Stärkung des Immunsystems eingesetzt.¹⁶
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Colostrum – die natürliche Immunstart-Hilfe
Als Colostrum bezeichnet man die Erstmilch bzw. Vormilch, die von weiblichen Säugetieren in den ersten Tagen nach der Geburt ihres Nachwuchses produziert wird. Durch die hohe Konzentrationen an Immunglobulinen wird das Kind bzw. das Jungtier gestärkt und seine Immunabwehr wird unterstützt.
In der Komplementärmedizin setzt man auf Colostrum aus tierischen Quellen, meist von Kühen, dem eine immunmodulatorische und entzündungshemmende Wirkung nachgesagt wird.¹⁷ Als Nahrungsergänzungsmittel ist bovines Colostrum vor allem in der Erkältungssaison beliebt. Es wird sowohl im akuten Krankheitsfall als auch präventiv verwendet.


Ling-Zhi (Reishi) – der Vitalpilz mit langer Tradition
In China wird Ling-Zhi seit Jahrhunderten als Heilpilz genutzt. Auf Japanisch heißt er Reishi. Bekannt ist Ling-Zhi vor allem für seine adaptogene Wirkung. Das bedeutet: Der Vitalpilz soll dem Körper dabei helfen, besser mit Stress umzugehen und dadurch das Wohlbefinden fördern. In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), in der Alternativmedizin sowie in der modernen Vitalstofftherapie wird er außerdem für seine immunregulierende und antientzündliche Wirkweise geschätzt.¹⁸

Cranberry – Schutz für Blase und Schleimhäute
Die Großfrüchtige Moosbeere (Vaccinium macrocarpon), besser bekannt als Cranberry, wird in der Naturheilkunde verwendet, um Harnwegsinfektionen vorzubeugen bzw. deren Symptome zu lindern. Denn die enthaltenen Wirkstoffe, die sogenannten Proanthocyanidine, können verhindern, dass sich die für Harnwegsinfektionen verantwortlichen Bakterien Escherichia coli an die Harnröhrenwand anhaften.¹⁹ Die Heilpflanze schützt aber nicht nur die Schleimhaut, sie ist auch reich an Antioxidantien. Die enthaltenen Anthocyane und das Quercetin sollen die Herzgesundheit fördern.²⁰

Knoblauch – natürliches Breitbandmittel für dein Immunsystem
Knoblauch (Allium sativum) ist eine wahre „Wunderknolle“, die als natürliches Antibiotikum nicht nur Bakterien, sondern auch Viren und Pilze bekämpfen kann.²¹ Seine stark antibakterielle, antivirale und immunmodulierende Wirkung macht Knoblauch nicht nur im Herbst zu einem beliebten Helfer beim Schutz vor Infektionen. Darüber hinaus besitzen die aromatischen Zehen lipidsenkende, blutdrucksenkende und gerinnungshemmende Wirkung – Effekte, die v. a. bei der Vorbeugung von Gefäßveränderungen nützlich sein können. Die Knoblauchpflanze kann also auch präventiv das Herz-Kreislauf-System unterstützen.²²

Du magst keinen (rohen) weißen Knoblauch? Dann setze auf schwarzen Knoblauch. Dabei handelt es sich nicht um eine eigenständige Sorte, sondern um fermentierten weißen Knoblauch. Schwarzer Knoblauch entsteht, wenn weißer Knoblauch bis zu 90 Tage lang fermentiert wird. Der Vorteil: Abgesehen von einer leicht süßlichen Note ist er geruchsfrei, besitzt aber trotzdem noch seine gesunden Wirkstoffe – eine tolle Alternative für alle Knoblauchhasser.²³
Zwiebeln – unterschätzte Immunhelfer aus der Küche
Selbstgemachter Hustensaft aus Zwiebelsud und Honig ist ein bewährtes Hausmittel bei Reizhusten.²⁴ Zwiebeln (Allium cepa) besitzen nämlich einerseits entzündungshemmende Eigenschaften, andererseits wirken die enthaltenen Flavonoide wie Quercetin antimikrobiell – d. h. sowohl gegen Bakterien als auch gegen Viren.²⁵ Doch die unscheinbare Knolle aus der Küche kann noch mehr: Zwiebeln sind reich an wertvollen Schwefelverbindungen und Antioxidantien. Ihre Sulfide können das Immunsystem unterstützen und die Abwehrkräfte des Körpers stärken, wodurch die Zwiebelpower nicht nur Krankheiten lindern, sondern auch prophylaktisch wirken kann.²⁶
Propolis – das Schutzschild aus dem Bienenvolk
Propolis ist eine harzige Substanz, die von Bienen produziert wird, um den Bienenstock vor dem Eindringen von Bakterien, Pilzen und anderen Parasiten zu schützen. In der Volks- und Alternativmedizin wird das Bienenkittharz für seine entzündungshemmende, antimikrobielle und wundheilungsfördernde Wirkung geschätzt.²⁷
Als Salbe, Creme oder Spray kann Propolis zur Wundversorgung, bei lokalen Entzündungen oder zum Schutz der Schleimhaut von Mund und Rachen genutzt werden. Nahrungsergänzungsmittel wie Propolis-Kapseln, -Pulver und -Lösungen werden wegen der erhofften immunstimulierenden Wirkung von einigen Menschen auch präventiv eingenommen. Der Einsatz zur Vorbeugung von Erkältungskrankheiten beruht allerdings auf Erfahrungswerten, ein zweifelsfreier Wirknachweis steht noch aus.²⁸

Bonus: Kombinationen wirken oft besser als Einzelstoffe
Um das Immunsystem für die anstehende Erkältungssaison im Herbst und Winter zu rüsten, gibt es effektive Kombipräparate. Denn verschiedene Heilpflanzen ergänzen einander in ihrer Wirkung, etwa Knoblauch und Zwiebeln. Deren organische Schwefelverbindungen sind unterschiedlich zusammengesetzt, wodurch sie sich funktionell ergänzen – sowohl in ihrer Wirkweise als auch in ihrer Bioverfügbarkeit.²⁹
Auch bei der Kombination von Thymian und Propolis wurden solche Synergieeffekte beobachtet. So konnten Studien zeigen, dass die Immunmodulation und die antimikrobielle Wirkung im Mix stärker sind als bei jedem Einzelstoff allein.³⁰ Der Phytonährstoffkomplex Phytobiose nutzt genau diese Prinzipien. Das rein natürliche Kombinationspräparat kann sowohl akut als auch präventiv eingenommen werden.
Was Studien über pflanzliche Wirkstoffkombinationen sagen
Pflanzliche Wirkstoffkomplexe in Kombination mit probiotischen Kulturen stehen zunehmend im Fokus wissenschaftlicher Untersuchungen. In einer Studie der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg unter der Leitung von Prof. Dr. Brigitte König wurde untersucht, inwiefern bestimmte Phytonährstoffkombinationen antimikrobielle Eigenschaften aufweisen.³¹ Dabei zeigte sich eine hemmende Wirkung auf das Wachstum verschiedener Bakterienstämme.
In einer Folgestudie derselben Forschungsgruppe wurde zudem eine wachstumsreduzierende Wirkung auf alle getesteten Staphylococcus-aureus-Stämme festgestellt.³¹ Solche Ergebnisse deuten darauf hin, dass bestimmte pflanzliche Substanzen in Kombination mit probiotischen Mikroorganismen interessante synergistische Effekte entfalten könnten.
Ein Vorteil dieser komplexen Zusammensetzungen liegt in ihrer Vielseitigkeit.
Anders als einzelne isolierte Substanzen zeigen manche pflanzlichen Mischungen potenzielle Wirkungen, die sowohl antimikrobiell als auch immunmodulatorisch sein können. Auch antivirale und antimykotische Effekte werden in der Literatur diskutiert.³¹ Ob und in welchem Ausmaß solche Effekte klinisch relevant sind, wird derzeit in weiteren Studien geprüft.
Fazit: Nutze den September, bevor die Erkältungswelle kommt
Viren, Stress, Schlaf- und Nährstoffmangel: Dein Immunsystem kann durch diverse Faktoren geschwächt werden. Um deinen Körper optimal vor der anrollenden Erkältungswelle zu schützen, ist nun die beste Zeit. Dabei sind verschiedene Maßnahmen sinnvoll: Treibe Sport, verbessere deine Fitness und iss viel frisches Obst und Gemüse. Setze bei der Vorbeugung von Krankheiten außerdem auf pure Pflanzenkraft und hochwertige Produkte, die leicht in den Alltag integrierbar sind und deren Wirksamkeit wissenschaftlich erwiesen ist. Inspirationen findest du in unserem Shop und in unserem Newsletter. Wir hoffen, dass du dank unserer Tipps gesund durch den Herbst kommst und Erkältungen aus dem Weg gehen kannst.
Dieser Artikel beruht auf sorgfältig recherchierten Quellen:
Quellen & Literaturverzeichnis
- rki.de/SharedDocs/FAQs/DE/ARE-Surveillance/ARE_gesamt.html
- rosenfluh.ch/media/arsmedici/2014/04/Darm_und_Immunsystem.pdf
- bihealth.org/de/aktuell/das-mikrobiom-und-die-fitness-des-immunsystems
- medizin1.uk-erlangen.de/forschung/arbeitsgruppen/ag-prof-c-becker/thema-darm/
- netdoktor.de/heilpflanzen/immunsystem/
- netdoktor.de/heilpflanzen/thymian/
- aerzteblatt.de/archiv/husten-und-bronchitis-thymianoel-wirkt-als-bronchikum-03ade22b-2b99-46cf-a10f-bb9b213b533a
- naturafoundation.de/Wissenszentrum/Monographien/35/thymus-vulgaris
- biomedpharmajournal.org/vol12no4/the-potential-gastrointestinal-health-benefits-of-thymus-vulgaris-essential-oil-a-review/
- netdoktor.de/heilpflanzen/kapuzinerkresse/
- uniklinik-freiburg.de/fileadmin/mediapool/08_institute/rechtsmedizin/pdf/Kapuzinerkresse_Meerrettichwurzel.pdf
- nabu.de/tiere-und-pflanzen/pflanzen/pflanzenportraets/nutzpflanzen/15243.html
- geo.de/wissen/gesundheit/moringa---das-superfood-aus-indien-30174568.html
- pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26103628/
- ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC5708203/
- paracelsus.de/magazin/ausgabe/201603/im-fokus-moringa-oleifera
- onkopedia.com/de/onkopedia/guidelines/kolostrum-colostrum/@@guideline/html/index.html
- msdmanuals.com/de/heim/spezialthemen/nahrungserg%C3%A4nzungsmittel-und-vitamine/reishi
- msdmanuals.com/de/heim/spezialthemen/nahrungserg%C3%A4nzungsmittel-und-vitamine/cranberry-moosbeere
- netdoktor.de/heilpflanzen/cranberry/
- praktischarzt.ch/magazin/knoblauch/
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- lifeline.de/ernaehrung-fitness/gesund-essen/schwarzer-knoblauch-id193450.html
- swr.de/leben/gesundheit/alles-wichtige-ueber-zwiebeln-gesundheit-heilmittel-hustensaft-100.html
- forum-ernaehrung.at/lebensstil/artikel/immunsystem-staerken-knoblauch-zwiebel-kohl
- fet-ev.eu/sulfide/
- netdoktor.de/medikamente/propolis/
- uniklinik-freiburg.de/fileadmin/mediapool/08_institute/rechtsmedizin/pdf/Erkaeltung1.pdf
- pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC10221607/
- translational-medicine.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12967-024-05378-2
- Natürlich gegen Infekte. Antimikrobielle Wirksamkeit des Phytonährstoffkomplexes Phytobiose. Fachinformation – Auszug des Sonderdrucks aus der Fachzeitschrift OM & Ernährung, 2015, Nr. 153.